Die kleinen Tricks beim Zubereiten eines panierten Schnitzels:
Da hat man vom letzten Restaurantbesuch noch das leckere Schnitzel in Erinnerung und möchte es bei Gelegenheit nachkochen. Wenn die Gelegenheit kommt und der Hobbykoch das Fleisch ganz selbstverständlich in Mehl, Ei und Semmelbrösel wendet, es hernach mit etwas Öl anbrät und verzehrt, so stellt mancher vielleicht fest, dass sein Werk zwar mundet, das "Tüpfelchen auf dem i" allerdings fehlt.
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paniertes Schnitzel mit Reis, an Tomaten |
Jetzt geht das Ausprobieren los, die spannende Suche nach dem Geheimnis des raffinierten Küchenmeisters aus besagtem Restaurant. Hier stelle ich eine Zubereitung vor, wie mir Schnitzel am besten schmeckt, als Anregung zum Experiment.
Die Panade
Auf einem Teller werden 120 g Mehl mit einem Teelöffel Salz, etwas Pfeffer und Gewürzen nach Geschmack gut verrührt. Auf einem weiteren Teller wird ein Ei, eine kräftigen Prise Salz und ein Teelöffel Öl mit einer Gabel kräftig zu einer homogenen Flüssigkeit verquirlt und auf einem dritten Teller werden Paniermehl oder zerkrümelte Cracker angerichtet.
Das Fleisch vorbereiten
Um das Schnitzel zart zu bekommen, muss es vorher mit einem Fleischplätter geklopft werden.
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Durch das Klopfen werden die Fasern des Fleisches gelockert und geschmeidig gemacht, eine unbedingte Voraussetzung zum Gelingen. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Fleisch panieren
Die so vorbereiteten Schnitzel werden zunächst im Mehl, dann im Ei und anschließend in den Semmelbröseln gewendet, bis sie von allen Seiten mit allen Zutaten gut ummantelt sind. Die Fleischstücke nebeneinander auf einen Teller legen und für ca. 1/2 Stunde im Kühlschrank trocknen lassen. Danach umdrehen und die andere Seite ebenfalls für ca. 1/2 Stunde trocknen lassen. So getrocknet wird die Panade beim Braten noch wesentlich knuspriger.
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1. Fleisch panieren in Mehl |
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2. Fleisch panieren in Ei |
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3. Fleisch panieren in Semmelbrösel |
Das Fleisch braten
Wer sein Schnitzel gerne goldbraun möchte, sollte kein Öl nehmen. Paniertes Schnitzel wird in reichlich Butter, besser
Nussbutter gebraten. Ich persönlich mische gerne Butter mit
Gänsefett, das gibt nochmal einen besonderen Geschmack. Dabei bitte nicht mit Butter sparen, es muss mindestens so viel Fett in die Pfanne, dass es unter dem Schnitzel frei zirkulieren kann. Und noch etwas: Keine Angst vor dem Fett, Butter ist zwar ziemlich verpönt, aber zu Unrecht. Ich werde in meinem nächsten Post näher darauf eingehen. Und Gänseschmalz ist sowieso gesund, ich schrieb bereits in meinem Post
Gänsefett darüber.
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Schnitzel in ausreichend Butter braten |
Da Butter schnell bräunt, sollte die Pfanne nicht zu stark erhitzt werden. Das Fleisch wird nun langsam und vorsichtig bei mittlerer Hitze goldbraun gebraten. Achtung: Von Zeit zu Zeit unter das Schnitzel schauen, ob es schon schön braun ist und dann nur
einmal wenden. Nicht öfter, es wird sonst trocken. Auch darf das Fleisch nicht zu lange gebraten werden, es wird sonst zäh und trocken. Keine Sorge - sobald die Farbe von beiden Seiten ansehnlich ist, ist das Fleisch auch durch. Nun die Schnitzel noch kurz auf einem Küchenkrepp gewendet um das überschüssige Fett abzunehmen und sofort servieren.
Super lecker!!!
AntwortenLöschenDanke für das Rezept.
Freut mich, ebenfalls danke fürs Kommentieren.
Löschenrezepte sind supper.januar 2013
Löschenfreut mich und danke für den Kommentar, darüber freut man sich immer.
Löschendankeeeeeeee war echt super lecker....
LöschenBeim klopfen sollte das Schnitzel aber zwischen Frischhaltefolie liegen, damit die Fasern nicht reißen....
AntwortenLöschenAls Tirolerin wurde mir das schon in der Wiege mit gegeben ;-)
Stimmt, das vergaß ich oben zu erwähnen, danke für den Tipp
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